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Wiederaufbau: e-regio spendet 15.000 Euro für Kaller Kinder- und Jugendeinrichtungen

Euskirchen/Kall, 18. Februar 2022. Nach der Flutkatastrophe hat e-regio eine unbürokratische Hilfsaktion gestartet und den betroffenen Kommunen im Versorgungsgebiet insgesamt 165.000 Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Aus diesem Fonds hat jetzt auch die Gemeinde Kall den Höchstbetrag von 15.000 Euro pro Stadt/Gemeinde erhalten. Gestern hat e-regio Geschäftsführer Markus Böhm den symbolischen Scheck an Bürgermeister Hermann-Josef Esser überreicht. Die Spende kommt dem Jugendgästehaus Dalbenden, dem Hermann-Josef-Haus und dem Haus Waltrud zugute, wo die Spende überreicht wurde. Alle drei Einrichtungen wurden stark von der Flut getroffen und erhalten je 5.000 Euro für den Wiederaufbau.

„Mit der Spende von e-regio wird der Wiederaufbau vor Ort beschleunigt. So können beispielsweise Anlagen wiederhergestellt oder Beschaffungen getätigt werden, die den Jugendlichen besonders am Herzen liegen. Für die Kinder und Jugendlichen ist ein solcher Lichtblick unglaublich wichtig und für die Einrichtungen bedeutet es einen weiteren Schritt in Richtung Normalität“, sagte Esser bei der Übergabe. 

„In den ersten Wochen nach dem Unwetter haben wir alles darangesetzt, die Menschen im Hochwassergebiet schnell wieder mit Energie zu versorgen“, sagte e-regio Geschäftsführer Markus Böhm. „Jetzt packen wir mit den Menschen zusammen beim Wiederaufbau an, damit unsere Region wieder genauso lebenswert wird wie vor der Flut. Ich freue mich besonders, dass wir so auch den Einrichtungen an unserem Unternehmensstandort in Kall schnell und unbürokratisch helfen können.“

Jugendgästehaus Dalbenden, Urft
Besonders schlimm hatte es die Mehrzweckhalle des Gästehauses getroffen, der Hallenboden hat sich hier bis zu einem Meter hoch aufgefaltet. Und auch die direkt daneben installierte Selbstversorgerküche wurde zerstört. Der Wiederaufbau beginnt in Kürze, auch dank der Spende, wie Heimleiterin Christine Augsten berichtete. 

Hermann-Josef-Haus, Urft
Der gesamte Außenbereich des Kinderheims, das hauseigene Schwimmbad und der Angelteich sind zerstört worden. „Insbesondere der Teich soll durch die Spende schnell wiederhergerichtet werden, weil dieser bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt war und erst im vergangenen Jahr viele den Angelschein gemacht haben“, so Direktorin Susanne Beckschwarte. 

Haus Waltrud, Kall
Auch in der Therapeutischen Jugendhilfeeinrichtung Haus Waltrud hat die Flut verheerende Schäden angerichtet. Vom Flutwasser wurden insbesondere Therapieräume, Büros, Gästezimmer und die Elternwohnung zerstört. Daneben sind noch verschiedene Lagerräume sowie mehrere Heizungskeller stark betroffen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Schäden der Flut zu beseitigen. Was uns Kraft und Hoffnung gibt, ist die erfahrene Solidarität, ohne die die aktuelle Situation kaum zu bewältigen wäre“, bedankte sich Geschäftsführer Helmut Puschmann.