
Der neue
dynamische Stromtarif
Jetzt Strom-Tarif berechnen!
Regionalstrom Dynamik
Aus heimischer Windkraft und Sonnenenergie
Regionalstrom aus heimischer Windkraft und Sonnenenergie gibt es auch im dynamischen Tarif. Das heißt: Sie erhalten Ökostrom aus Ihrer Umgebung*. Ihr Verbrauch wird stündlich erfasst und zum jeweils aktuellen Marktpreis berechnet.
*Wir beliefern in einem Umkreis von maximal 50 Kilometern von der Erzeugungsanlage bis zum angrenzenden Postleitzahl-Bereich.
So funktioniert unser dynamischer Stromtarif
Wenn der Börsenpreis niedrig ist, ist der im Rahmen des dynamischen Tarifs verbrauchte Strom günstig. Steigt der Börsenpreis, steigt unmittelbar auch Ihr Strompreis für den aktuellen Verbrauch. Damit Sie wissen, woran Sie sind, erhalten Sie immer einen Tag im Voraus von uns die stündlichen Börsenpreise des Folgetages. Mit diesen Informationen können Sie Ihren Stromverbrauch planen.
Ihr Smart Meter misst den Verbrauch im Tagesverlauf alle 15 Minuten. Einmal täglich werden diese Daten über die Kommunikationseinheit gesichert an den Messstellenbetreiber und schließlich an uns gesendet. Auf dieser Basis können wir die exakte Abrechnung erstellen.
Und wie setzt sich der Gesamtpreis am Ende zusammen? Er besteht aus einem Grundpreis und einem Verbrauchspreis. Der Verbrauchspreis selbst besteht aus fixen und variablen Bestandteilen. Fix sind Steuern, Umlagen oder Netzentgelte. Der zentrale variable Preisbestandteil ist der sogenannte Spotmarktpreis, der auf dem Preis an der Strombörse basiert.
Ob es also wirklich möglich ist, Geld zu sparen, hängt zum einen von den tatsächlichen Börsenpreisen ab. Und zum anderen davon, ob es Ihnen gelingt, Ihren Verbrauch tatsächlich in die hoffentlich vorhandenen günstigen Zeiten zu legen. Die Einsparungen müssen zudem so hoch sein, dass sie die jährlich anfallenden Gebühren für das intelligente Messsystem kompensieren.
Dynamische Tarife bergen sowohl Chancen als auch Risiken. Je flexibler Sie sind und je digitalisierter Ihr Haushalt bereits ist, desto mehr können Sie von Preisschwankungen profitieren. Das bedeutet: Wenn Sie tagsüber zu Hause sind, können Sie sonnenreiche Mittagsstunden nutzen, um Wäsche zu waschen, Ihr E-Auto zu laden oder andere stromintensive Tätigkeiten zu erledigen. Wer in dieser Zeit bei der Arbeit ist, kann das nicht. Smarte Komponenten im Haus könnten es alternativ ermöglichen, bestimmte Elektrogeräte auch von unterwegs entsprechend der Preisentwicklung zu steuern.
Eine Garantie zum Geldsparen bieten dynamische Stromtarife aber nie.
Ihre Vorteile

Voraussetzungen
Einen dynamischen Stromtarif können ab 1. Januar 2025 alle Haushalte abschließen, die über ein intelligentes Messsystem verfügen. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Smart Meter, also einen digitalen Zähler mit Kommunikationseinheit. Er erfasst Ihren Stromverbrauch stündlich und ordnet ihn den geltenden Marktpreisen zu.
Laut Gesetzgeber bekommen nach und nach diejenigen Haushalte verpflichtend ein Smart Meter, die mehr als 6.000 kWh jährlich verbrauchen oder eine Photovoltaikanlage ab 7 kW installierter Leistung betreiben. Wer weniger verbraucht, kann den zuständigen Messstellenbetreiber kontaktieren und freiwillig ein Smart Meter einbauen lassen, um in einen dynamischen Tarif zu wechseln.
Vorteile und Nachteile des dynamischen Stromtarifs
Die stündliche Abrechnung ist für alle etwas Neues. Sie hat gegenüber dem klassischen Tarif mit einem einheitlichen Strompreis und langfristiger Preisbindung Vor- und Nachteile.
Vorteile | Nachteile |
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Aktuelle Informationen zu
den Börsenstrompreisen
Häufig gestellte Fragen zum dynamischen Stromtarif (FAQ)
Der Umstieg auf erneuerbare Energien im Rahmen der Energiewende hat Auswirkungen auf unsere Stromnetze. Warum? Weil Wind und Sonne unregelmäßig Strom liefern. So kann es mal Stromengpässe geben und mal ein Überangebot. Die Idee hinter den dynamischen Tarifen ist deshalb, die Menschen zum Stromverbrauch im Einklang mit den erneuerbaren Energien zu motivieren. Mit anderen Worten: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hofft, dass die Haushalte Strom sparen, wenn wenig Strom vorhanden ist. Deshalb hat es das „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ auf den Weg gebracht, das auch Smart Meter-Gesetz genannt wird. Dieses Gesetz beschreibt einen Fahrplan, bis wann in Deutschland wie viele Smart Meter verbaut sein sollen.
Ein dynamischer Stromtarif lohnt sich nicht für jeden Haushalt. Wir empfehlen unseren dynamischen Tarif für alle, …
- bei denen schon ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) eingebaut ist.
- die Lust und Zeit haben, sich mit dem Strommarkt und der schwankenden Preisentwicklung zu beschäftigen.
- die einen flexiblen Tarif bevorzugen.
- die bereits über Smart Home-Lösungen verfügen.
Je nachdem, in welcher Situation Sie sind, kann ein klassischer Tarif mit einer zuverlässigen Preisbindung sicherer sein. Dynamische Tarife eignen sich eher nicht für Menschen …
- die sich nicht mit Preisen und Verbrauchszeiten beschäftigen möchten oder können.
- die wissen möchten, was Sie am Ende des Monats bezahlen müssen.
- sowieso wenig Strom verbrauchen.
- die nicht über Smart Home-Lösungen verfügen.
- die zum Beispiel aus beruflichen Gründen keine Gelegenheit haben, ihren Stromverbrauch umzuplanen.
Alles über Smart Meter
Ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) ist ein digitaler Zähler, der anders als die bloße moderne Messeinrichtung über eine Kommunikationseinheit verfügt. Diese Kommunikationseinheit wird auch Smart-Meter Gateway genannt und ermöglicht die Übertragung der Verbrauchsdaten. Ein manuelles Ablesen ist also nicht mehr nötig. Stattdessen werden die Daten, die für die Stromabrechnung wichtig sind, täglich übermittelt. Die Übermittlung erfolgt selbstverständlich verschlüsselt, sodass Ihre Daten sicher sind.
Ein Blick in den Zähleschrank bringt Klarheit. Der alte analoge Stromzähler, auch Ferraris-Zähler genannt, hat eine Drehscheibe und ist kein Smart Meter. Doch Vorsicht: Auch ein digitaler Zähler ist nicht automatisch ein Smart Meter. Erkennen Sie ein Kommunikationsmodul? Dann sind Sie grundsätzlich bereit für einen dynamischen Tarif. Sie können auch den Gerätetyp im Internet recherchieren und sich so Gewissheit verschaffen.
Beim Einbau von intelligenten Messsystemen liegt der Fokus zunächst auf Haushalten, die mehr als 6.000 kWh im Jahr verbrauchen oder eine PV-Anlage ab 7 kW installierter Leistung betreiben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sieht vor, dass bis Ende 2025 mindestens 20 Prozent dieser Haushalte mit einem solchen intelligenten Messsystem ausgestattet sein sollen. Bis Ende 2028 sollen es mindestens 50 Prozent sein und bis Ende 2030 mindestens 95 Prozent.
Wer weniger verbraucht, bekommt in der Regel nur eine moderne Messeinrichtung ohne Kommunikationseinheit. Die muss immer noch manuell abgelesen werden. Man kann jedoch freiwillig ein Smart Meter einbauen lassen, um dynamische Tarife zu nutzen. Der Einbau ist allerdings kostenpflichtig, genauso wie die jährliche Nutzung dieser Zähler.
In der Regel ist der Messstellenbetreiber ist für den Einbau verantwortlich. Sie finden Ihren zuständigen Messstellenbetreiber heraus, indem Sie auf der Stromrechnung oder an Ihrem Stromzähler nachsehen.
Sofern Ihnen nicht verpflichtend ein Smart Meter eingebaut wurde, können Sie den freiwilligen Einbau veranlassen. Ihr Messstellenbetreiber muss das intelligente Messsystem installieren, in Betrieb nehmen und auf den Tarifanwendungsfall 7 (“Taf 7“) des Messstellenbetriebsgesetzes konfigurieren. Wir veranlassen das auf Ihren Wunsch und informieren Sie, sobald Ihr Smart Meter für die stündliche Abrechnung bereit ist. Bis dahin gilt ein Übergangspreis.
Hintergründe zu Preisen und Abrechnung des dynamischen Tarifs
Der Strommarkt ist komplex und wird von verschiedenen Umständen beeinflusst. Zuallererst von Angebot und Nachfrage. Strom ist teurer, wenn alle gleichzeitig heizen, ihre E-Autos laden und Wäsche waschen. Und er ist günstiger, wenn zur Mittagszeit die Sonne scheint, viel Wind weht und kaum Strom verbraucht wird. Auch saisonale Schwankungen bei den erneuerbaren Energien, Kosten von Zertifikaten oder andere Rohstoffkosten beeinflussen an den Märkten den Strompreis. Weitere Einflussfaktoren sind: Netz- und Messentgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen. Wer sich für einen dynamischen Stromtarif entscheidet, nimmt all diese Schwankungen bewusst in Kauf.
Genau wie beim klassischen Tarif setzt sich auch der dynamische Tarif aus einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis pro Monat und einem Verbrauchspreis pro Kilowattstunde zusammen. Der Verbrauchspreis kann sich dabei stündlich ändern und enthält neben dem variablen Preisbestandteil auch fixe Kosten wie Steuern oder Netzentgelte. Ein Beispiel: Wenn der Spotmarktpreis 5Cent/kWh beträgt, können 10 Cent/kWh an fixen Bestandteilen dazukommen, sodass der Endpreis schließlich 15 Cent/kWh beträgt.
Als Börsenpreis wird der Preis bezeichnet, den man an der Strombörse, zum Beispiel der European Power Exchange (EPEX), für Strom bezahlt. Dieser Börsenpreis ändert sich ständig, weswegen sich auch der Strompreis beim dynamischen Tarif ständig ändert.
Immer am Vortag, denn die EPEX-Preise (European Power Exchange) werden zwischen 13 und 15 Uhr für den Folgetag bekannt gegeben.
Bei einem dynamischen Tarif zahlen Sie jeden Monat für den Strom, die Sie verbraucht haben. Abschlagszahlungen wie beim klassischen Tarif gibt es nicht. Auch eine Schlussrechnung am Jahresende, bei der Sie bislang vielleicht Geld zurückbekommen haben oder nachzahlen mussten, entfällt.
Nein, das kann man so nicht sagen. Zum einen weiß niemand, wie sich die Strompreise am Markt entwickeln werden. Zum anderen hängt das Sparpotenzial davon ab, wie gut es Ihnen gelingt, Ihren Verbrauch in günstige Zeiten zu legen.
Schwankungen bei den Marktpreisen hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel: Angebot und Nachfrage, saisonale Schwankungen, das politische Weltgeschehen, Netz- und Messentgelte, Steuern, Abgaben oder Umlagen.
Für alle, bei denen ein Smart Meter eingebaut werden muss, gelten von der Bundesnetzagentur festgelegte Preisobergrenzen. Ob bei Ihnen ein Smart Meter eingebaut wird, hängt einerseits von Ihrem Jahresverbrauch ab, und andererseits davon, ob Sie über steuerbare Anlagen verfügen. Bei Ihrem zuständigen Messstellenbetreiber erfahren Sie mehr.
Smart Meter kosten jährlich Gebühren. Sie betragen:
Preisobergrenze pro Jahr in Euro Jahresverbrauch in kWh 20 > 6.000–10.000 50 > 10.000–20.000 90 > 20.000–50.000 120 > 50.000–100.000 50 Steuerbare Verbrauchseinrichtungen Sie verbrauchen weniger und möchten freiwillig ein Smart Meter einbauen lassen? Dann kostet Sie das einmalig höchstens 30 Euro.
In manchen Fällen braucht es mehrere Smart Meter in einem Haushalt. Zum Beispiel, wenn Sie einerseits Haushaltsstrom brauchen und andererseits eine Wärmepumpe betreiben. Die gute Nachricht: Der Gesamtpreis im Jahr darf dennoch nicht höher sein als der höchste Preis für die einzelnen Messgeräte.
Beispiel:
Smart Meter 1 für Haushaltsstrom 20 Euro Smart Meter 2 für Wärmepumpe 50 Euro Gesamtkosten pro Jahr 50 Euro In der Regel wird Ihr Verbrauch alle 15 Minuten gemessen. Einmal täglich werden diese Daten an Ihren zuständigen Messstellenbetreiber und schließlich an uns gesendet.
Es gibt eine Transparenz- und Displaysoftware (TRuDI), mit der Sie sich Ihre Verbrauchsdaten anzeigen lassen und unsere Abrechnung überprüfen können. Diese Software können Sie auf der Webseite der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt herunterladen. Dann müssen Sie Ihren PC über die HAN-Schnittstelle mit dem Smart Meter verbinden.
Bei einem Umzug schließen Sie einen neuen Vertrag mit uns. Um weiter einen dynamischen Tarif zu nutzen, brauchen Sie auch im neuen Zuhause ein Smart Meter (intelligentes Messsystem).


