Ganz ehrlich: Ich selbst spüre es eigentlich gar nicht, ob mein Wohnzimmer im Winter 20 Grad Celsius oder 21 Grad warm ist. Doch wenn ich die Raumtemperatur nur um ein Grad herunterregele, spare ich bares Geld. In einem Einfamilienhaus mit Gasheizung kommen pro Winter rund 70 Euro zusammen, haben Experten errechnet. Die investiere ich dann lieber in einen kuscheligen Pulli.
Stoßweise Lüften besser als Fenster „auf Kipp“
Auch mit dem richtigen Lüften im Winter kann ich die Haushaltskasse spürbar entlasten. „Kurzes Stoßlüften statt Fenster auf Kipp“, lautet meine Devise. Denn stehen die Fenster, zum Beispiel im Bad, dauerhaft „auf Kipp“, kühlen die Wände aus und die Heizkosten steigen. In den Wintermonaten lüfte ich deshalb die Zimmer zwei bis dreimal am Tag kurz – maximal 5 Minuten. Ich öffne die Fenster weit und schließe währenddessen die Thermostatventile an den Heizkörpern. In den wärmeren Monaten im Herbst oder Frühling lass ich länger frische Luft rein – bis zu 15 Minuten.
Türen schließen und Heizkörper entlüften
Wichtig finde ich auch, dass in den Wintermonaten die Türen zu den beheizten Räumen geschlossen bleiben. Während ich mich im Wohnzimmer bei 20 Grad rundum wohlfühle, mag ich es im Schlafzimmer eher kühl bei 16 Grad. Auch das Gästezimmer ist natürlich nicht dauerhaft beheizt, dafür aber das Bad. Geschlossene Türen halten alle Zimmer auf der richtigen Temperatur.
Auch die Heizkörper entlüfte ich regelmäßig. Denn wenn es gluckert und die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden, dann muss Luft raus – jede Luftblase lässt die Kosten steigen.