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Erfolgreiche Nachwuchsband „The Fläsh“ aus Rheinbach

Power in Grün

Karrierestart mit Oldies

Angefangen hat alles mit dem Spielen von Coversongs: „Deep Purple, die Beatles, das mochten wir“, erinnern sich die Jungs. Geprobt wurde im Keller von Lukas' Elternhaus. Auftritte als Coverband folgten. 2012 entstand dann der erste eigene Song: „Get it now“. Mit diesem Lied und großen Erwartungen im Gepäck brachen die Schüler 2014 nach Rhinebeck im Bundesstaat New York auf, um am musikalischen Rhinebeck-Rheinbach-Austausch teilzunehmen. „Leider haben die Amerikaner unsere englischen Songs nicht verstanden“, erinnert sich Lukas lachend. Fortan gab es nur noch deutsche Songtexte. Auch der Bandname klingt viel englischer, als er ist: „Der kommt von ,die Fläsch‘, rheinisch für Flasche. Dazu kommt der Blitz, also Energie. Das fanden wir eine gute Mischung“, erklärt Uli. 

Fünf Tage im Studio

Mit den deutschen Texten kam der Erfolg: 2013 konnten die Jungs mit ihrem Hit „Popsong“ den „Toys2Masters“-Wettbewerb für sich entscheiden – als jüngste Band überhaupt. Der Preis umfasste Aufnahmen für die erste CD. „Fünf Tage waren wir im Studio. Das war krass. Aber auch geil“, erinnert sich Justus. Mit dem neuen Song „Farbtherapie“, kamen weitere Wettbewerbe, Siege und damit verbundene Videodrehs, Fotosessions, Coachings und immer größere Bühnen. „The Fläsh“ hatte endgültig Fahrt aufgenommen. „Wir haben im Brückenforum Bonn vor mehr als 1000 Leuten gespielt, das war unfassbar“, so Lukas. 

Auftritte werden zur Passion der vier jungen Musiker. Dafür nehmen sie lange Autofahrten, Schlafmangel und die eine oder andere verhauene Klausur in Kauf. Sogar eine Deutschlandtour stellen Lukas, Lars, Justus und Uli auf die Beine. „Auf der Bühne mit den besten Freunden Party machen, mit uns selbst und den Fans abfeiern – das ist das Beste, was es gibt“, sind sich die Jungs von „The Fläsh“ einig. 

Fotos: Maria Schulz, Tobias Keil
Video: YouTube/The Fläsh

Während andere sich auf Schule oder Sport konzentrierten, steckten Lukas Keil, Lars Hagemann, Justus Maaßen und Uli Spittel viel Energie in ihre Band und legten mit frischen deutschen Rocksongs eine beachtliche Karriere hin.

Rockband The Fläsh aus Rheinbach. Drei Jungs in schwarzen Hemden, lachend von vorne.

Düsseldorf hat die Toten Hosen, Rheinbach hat die grünen Hosen: Knallgrüne Jeans sind das Markenzeichen der vier Jungs aus Rheinbach, die schon fast jede Bühne in der Region gerockt und wichtige Preise eingeheimst haben: Sie standen beim Jugendwettbewerb der Berliner Festspiele auf dem Siegertreppchen und entschieden den „Toys2Masters“, einen der bedeutendsten Wettbewerbe in NRW, für sich.

Vom Kinderorchester zur Rockband

Im zarten Alter von sechs Jahren sammelten Lukas, Lars, Justus und Uli die ersten Bühnen-Erfahrungen. Im Kinderorchester Tomburg Winds der Musikschule Voreifel wurde die erste Saat für die Karriere gelegt. Schnell stand fest, wohin die Reise der vier Jungs gehen sollte. „Wir wollten schon mit 13 eine eigene Band haben“, erzählt Justus. „Also haben wir es einfach gemacht.“ 

Etwas abgehetzt sitzt der Keyboarder mit seinen Bandkollegen Lukas (Gesang, Gitarre) und Uli (Schlagzeug) in Rheinbach zusammen. Mittlerweile ist das Abi geschafft, die Bandmitglieder zum Studium in der Republik verstreut. Aber „The Fläsh“ ist zu erfolgreich, um wie die meisten Schülerbands einfach so in der Versenkung zu verschwinden. Deshalb gönnen sich die Musiker in stressigen Prüfungszeiten eine „kreative Pause“, um sich sogleich auf neue Auftritte mit „The Fläsh“ vorzubereiten. Mehr als 100 Konzerte haben die Rheinbacher Jungs schon gespielt – unter anderem auf der Hauptbühne von „Rhein in Flammen“ in Bonn.  

Pressekontakt

Sebastian Zimer
Tel. 02251 708-7502
sebastian.zimer@e-regio.de

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