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Unterwegs mit dem E-Bike

Unsere Region ist wie gemacht fürs Radfahren. Und dank E-Bikes kommt man wirklich überall hin – wahlweise entspannt oder sportlich. Wir geben Tipps zu Tourenplanung, Service- und Lademöglichkeiten und eine clevere Abkürzungsmöglichkeit.

 

Ob flach entlang an der Swist, entspannt durch die Wälder der Ville oder sportlich über die Hügel der Eifel: Für Fahrradfahrer hat unsere Region für jeden Geschmack und Anspruch etwas zu bieten. Die Zahl der möglichen Routen und Ausflugsziele, die es zu entdecken gibt, ist genauso vielfältig wie die Landschaft. Kein Wunder also, dass sich insbesondere seit der Pandemiezeit immer mehr Menschen in den Sattel schwingen und ihre Heimat auf zwei Rädern erkunden. Besonders gut geht das mit einem E-Bike. Dank der Unterstützung durch den Elektromotor lassen sich längere Strecken nicht nur schneller, sondern auch kraftschonender absolvieren. Doch eine E-Bike-Tour will gut geplant sein: Wohin soll es gehen? Wie ist das Streckenprofil? Wo kann ich den Akku aufladen oder zur Not in Bus und Bahn umsteigen? Unsere Tipps für den gelungenen Fahrradausflug:

Von gemütlich bis sportlich

Wer die Wahl hat… Vor- und Nordeifel sind ein wahres Paradies für Fahrradfahrer. Von flach bis bergig, von der ruhigen Forststraße bis zum herausfordernden Trail – hier gibt es alles. Wer sich keinen Stress bei der Streckensuche machen will, liegt bei den großen regionalen Radwanderwegen richtig. So führt die Wasserburgen-Route meist flach entlang der Flüsse der Voreifel, die burgenreichste Region Europas. Auf der Apfelroute fährt man durch Wälder, Wiesen und Felder der Voreifel und weiter südlich locken der schon etwas anspruchsvollere Kyll-Radweg und der aussichtsreiche Eifel-Höhen-Weg. Die großen Trassen sind stets mit weiteren markierten Routen verbunden, sodass Streckenlänge und Ziele flexibel und auch ohne ständigen Blick auf Karte und Navigationsgerät plan- und erfahrbar sind. Weitere Infos gibt es unter:

www.rhein-voreifel-touristik.de

www.nordeifel-tourismus.de/aktivzeit/radfahren

www.eifel.info/radfahren

Unterwegs auf eigenen Wegen

Wer lieber individueller unterwegs ist, kann seine Strecke einfach selbst planen. Die klassische Faltkarte bietet zwar einen guten Gesamtüberblick, ist aber unterwegs eher unhandlich. Praktischer ist es, die Strecke am PC zu planen und auf dem Handy und Fahrrad-Navi zu speichern. Die Liste der digitalen Routenplaner ist lang und jedes Tool und jede App hat ihre Vor- und Nachteile. Bekannt und bewährt sind etwa die Planer von Komoot, Outdooractive, Garmin Connect, Strava oder auch der Radroutenplaner NRW. Bei vielen Tools sind auch empfohlene Strecken anderer Nutzer herunterladbar.

Geführte E-Bike-Touren

Wer sich nicht selbst um eine Strecke kümmern will, kann eine geführte Tour buchen. Das bietet sich an, wenn man zum ersten Mal mit einem E-Mountainbike durch anspruchsvolleres Gelände fahren oder einfach stressfrei mit mehreren Leuten unterwegs sein möchte. Neben der Streckenkenntnis bieten Tourguides oft auch Miet-Bikes, Transfers und Verpflegung an. Wer nur ein Elektrofahrrad leihen möchte und dazu vielleicht noch den ein oder anderen Tourentipp benötigt, kann sich an viele Fahrrad-Einzelhändler in der Region wenden:

www.nordeifel-tourismus.de/aktivzeit/radfahren/verleih-service

www.mtb-guide-eifel.de/

Akku leer? Einfach laden oder umsteigen!

Mit dem E-Bike macht die Fahrt über kräftige Steigungen und weite Strecken nur so lange Spaß wie der Akku geladen ist. Ohne Motorunterstützung wird die Strampelei mit den vergleichsweise schweren E-Bikes mühsam. Die gute Nachricht: Der Boom der Elektrofahrräder hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Region über ein gutes Netz aus Lade- und Akkuwechselstationen verfügt. Übrigens: An vielen E-Ladestationen in der Region gibt es zum Auftanken nachhaltigen Ökostrom von e-regio. Mehr Infos unter:

www.nextbike.de/de/rvk/

Infos zu Service- und Ladestationen in der Nordeifel:

www.nordeifel-tourismus.de/aktivzeit/radfahren/verleih-service

Wem dennoch die Puste oder der Strom ausgeht oder wer einfach schneller zurück möchte, kann in einen der Radbusse umsteigen. Das sind Linienbusse, die mit Radträgern oder Anhängern ausgestattet sind. In der Fahrradsaison verkehren sie entlang beliebter Ausflugsstrecken und Radwanderwege. So lassen sich bequem und schnell einzelne Streckenabschnitte überspringen oder der Weg zum nächsten Bahnhof abkürzen. Fahrkarten und ein Platz für das (E-)Fahrrad sollten vorab online reserviert werden. Ein Ticket fürs Rad muss dazu gekauft werden. Mehr Infos:

www.nordeifel-tourismus.de/aktivzeit/radfahren/fahrradbusse

 

 

Foto: iStock.com/amriphoto